Wenn der Algorithmus krank macht
Seitdem ich Ende 2016 meinen Blog auf danylacarte.de veröffentlicht hatte, nutze ich Instagram und auch Facebook. Der Algorithmus hatte mich nach so langer Zeit sehr im Griff. Wenn ich Morgens aufwachte war das erste, der Griff zum Handy, eine Guten Morgen Story posten, weil das dem Algorithmus gefällt und ich so wenigstens den paar wenigen Menschen angezeigt werde.
Bei tausend Followern sehen knapp über Hundert meiner Follower die Beiträge und Storys von mir. Knapp über Hundert Nicht-Followern sehen meine Beiträge. Ein Kampf, den ich nicht mehr kämpfen möchte. Schon letztes Jahr hat es sich nicht mehr gut angefühlt. Nachdem ich mich in einem Beitrag ausgekotzt hatte, ging es mir besser und – es ging wieder weiter. Doch jetzt wo ich mein Ziel für dieses Jahr klar vor Augen habe, nämlich von meinen Büchern leben zu können, da erscheint mir Instagram einfach nur zeitraubend.
Wann immer ich etwas gemacht habe war mein erster Gedanke, wie ich daraus vielleicht eine Story oder ein Reel machen kann. Es wurde immer Krampfhafter. Fast schon ein wenig krank wie sehr mich diese Plattform im Griff hatte.
Dann sah ich ein Video, dass Andrea Wilk bei uns in der Patreon Gruppe geteilt hat und das hat mich nochmal mehr zum nachdenken gebracht. Ich versuche ein Haus zu bauen auf einem Grundstück (Instagram und Co.) das nicht mir gehört. Wann immer es demjenigen, den dieses Grundstück gehört in den Sinn kommt die Spielregeln zu ändern, stehe ich da und kann gefühlt von vorn anfangen mit meinem Haus. Mag sein, dass es für Influencer, Coaches und was es mittlerweile alles gibt passt und ein Sprungbrette ist – aber auch hier, was wenn es wegfällt?
Und deshalb möchte ich mich wieder mehr auf meiner eigenen Spielwiese austoben. Auf meiner Website und auf meinem Blog. Das bedeutet, ich werde erstmal nichts mehr auf Instagram und Facebook posten. In erster Linie wird es hier auf dem Blog wieder mehr Insights und News geben und zusätzlich werde ich Youtube und meinen Podcast weiter nutzen. Der Unterschied – sollte eines oder auch beide Plattformen wegfallen, habe ich alles auf meinem Blog und auch die Videos und Audios bleiben mir erhalten. Anders als bei Instagram, außer ich würde Bild und Text separat speichern …
Ein weiterer Punkt warum ich mich dazu entschieden habe, Youtube ist langlebiger als Instagram. Denn in Beiträgen von heute, wird morgen nicht mal mehr der Fisch eingewickelt. Denn bei der Masse haben wir weder die Zeit noch Lust recht weiter runter zu scrollen in einem Feed, geschweige denn den Text zu lesen. Wenn du bei Youtube nach einem Thema suchst, werden dir auch Beiträge angezeigt die schon Jahre alt sind.
Fazit
Das heißt, wenn du Neuigkeiten erfahren möchtest, trage dich gern in meinem Newsletter ein, schau ab und zu auf den Blog und bei Youtube vorbei. Und wenn du lieber zuhören magst, dann höre gern meinen Podcast.
Also dann, wir lesen uns.
Deine Dany